Tegernheim. (mj) Der Heimat- und Geschichtsverein hat am Sonntag seine Besuche in Landkreisgemeinden mit einem Ausflug nach Wolfsegg fortgesetzt.

Nach der Begrüßung und der Vorstellung des Orts durch Gemeinderat Roland Frank erläuterte Sonja Fuchs, Geschäftsführerin des Kuratoriums Burg Wolfsegg, die Baugeschichte der Hauptsehenswürdigkeit der Kommune, deren ältester Teil nach den neuesten Ergebnissen der Forschung aus dem Jahr 1278 stammt. Wegen ihrer geringen strategischen Bedeutung wurde sie nie zerstört, seit 1933 befand sich der Komplex im Besitz des späteren Bezirksheimatpflegers Georg Rauschenberger. Heute liegt die Verantwortung für die Erhaltung des wertvollen Bau- und Geschichtsdenkmals in den Händen des Kuratoriums. Im Rahmen der Führung konnten unter anderem der Burghof und verschiedene Wohnräume besichtigt werden, darunter auch der Raum, in dem die Sagengestalt der Weißen Frau erschienen sein soll.

(Bericht der Donau-Post vom 26. Juni 2018, Martin Jäger)