"Schlucht ist Attraktion für die ganze Welt" Übersicht <<<  vorwärts zurück  >>>


  Bürgermeister Meinrad Hirschmann stellt die Texttafeln für den Geopfad vor                                (Foto: Herbert Wesselsky)

Gemeinderat Tegernheim gab grünes Licht für Geopfad

Tegernheim. (hw) Ein Hauptthema beschäftigte den Tegernheimer Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung. Es war der endgültige Beschluss zur Errichtung des geologischen Lehrpfades in der Tegernheimer Schlucht.


Zwischenbericht zum Geopfad

Nach den Worten des Bürgermeisters stehe das von Professor Wolf angestoßene Objekt des Lehrpfades nun kurz vor der Ausführung. Insgesamt werde der in Zukunft "Geopfad Tegernheimer Schlucht" genannte Lehrpfad sieben Stationen mit Informationstafeln über die Geologie, Geschichte und Natur des Gebietes erhalten. Auf Wunsch der Leader-Plus-Genehmigungsstelle habe er sich um weitere drei Stationen mit einem speziellen Kinder- und Familienprogramm bemüht. Diese würden ein Insektenhotel, einen Rastplatz und eine Baumerkennungsstation.

Insgesamt belaufe sich die Kostenschätzung einschließlich Mehrwertsteuer auf rund 51.600 Euro. Diese Summe enthalte auch Kosten für Werbematerial und Audioguides, stellte der Bürgermeister klar. Abzüglich einer Summe von 21.700 Euro aus dem Leader-Plus-Programm der EU und Zuschüsse der Stadt Regensburg und des Naherholungsvereins von 4.000 Euro verbleiben rund 26.000 Euro.

In der Aussprache zeigte sich Roberto Mazzotta überzeugt, dass die Tegernheimer Schlucht eine "Attraktion für die ganze Welt" sei. Er forderte die Verwaltung auf, das Projekt auch innerhalb der städtischen Werbung zu platzieren. Auch Reinhard Peter vertrat die Auffassung, dass das Geld gut angelegt sei und die Attraktivität Tegernheims weiter steigere.

Herbert Wesselsky verwies darauf, dass die Summe angesichts der Ausgaben der Tegernheimer Nachbargemeinden Donaustauf und Bach zu vertreten sei. Er forderte jedoch geeignete Schutzmaßnahmen gegen Beschädigungen durch Graffiti, da die Tafeln sehr einsam in der Landschaft stünden.

Einstimmig sprachen sich die Räte für die Erstellung des Lehrpfades und die Übernahme der Kosten in Höhe von rund 26.000 Euro aus. Die Arbeiten werden voraussichtlich noch in diesem Frühjahr erfolgen.

(Bericht der Donau-Post vom 9. Februar 2009, Herbert Wesselsky)
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