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  Helmut Wolf, Elisabeth Sojer-Falter (Landratsamt), Hans-Michael Pilz (Amt für Landwirtschaft und Forsten), Altbürgermeister
  Karl Hofer, Landrat Herbert Mirbeth, Bürgermeister Meinrad Hirschmann bei der Übergabe des Förderbescheides (von links)
                                                                                                                                                                          (Foto: Martin Jäger)

Geopfad Tegernheimer Schlucht wird über Leader Plus gefördert

Tegernheim. (mj) In der Tegernheimer Schlucht wird ein Fenster zur Erdgeschichte geöffnet. Mit der Übergabe des Förderbescheides im Rahmen des Leader Plus-Programmes kann die Realisierung des geplanten Geopfades beginnen. Landrat Herbert Mirbeth übergab zusammen mit den weiteren beteiligten Institutionen am Freitag die Urkunde an Bürgermeister Meinrad Hirschmann - passenderweise am Eingang zur Schlucht, in der in einer Urgebirgsgrenze die Ausläufer des Fränkischen Jura (Kalkstein) und des ostbayerischen Grundgebirges (Granit) zusammentreffen.

Hirschmann blickte zuvor auf die Planungsphase des Lehrpfades zurück. Nach ersten Ideen zur Hervorhebung der Tegernheimer Schlucht und ihrer geologischen Besonderheiten im Jahr 2001 gab ein Vortrag von Dr. Helmut Wolf im November 2005 den Anstoß für konkrete Maßnahmen zur Umsetzung des Projektes.

Wolf hat seither in Zusammenarbeit mit dem Heimat- und Geschichtsverein sowie den Gemeindegremien die inhaltlichen Grundlagen gelegt, im Laufe der Zeit wurden weitere Beteiligte wie die Naturschutzbehörden, die Stadt Regensburg, der Verein für Naherholung, das Amt für Landwirtschaft und Forsten, die Leader-Aktionsgruppe des Landratsamtes sowie die Grundstücksbesitzer und die Firma Walhalla Kalk eingebunden.

Abschließend sprach Hirschmann von einer anspruchsvollen und zeitweise auch mühevollen Arbeit, die nun durch die Leader-Förderung ein Gütesiegel erhalte.

Wichtig sei auch, dass der Geopfad nicht nur das Fachpublikum ansprechen soll, sondern allen Interessierten das Thema nahe bringen will. Aus diesem Grund gibt es neben sieben Stationen entlang des Lehrpfades auch drei Anlaufstellen für junge Forscher.

Landrat Herbert Mirbeth dankte allen Beteiligten, insbesondere den Personen, die sich ehrenamtlich für das Projekt engagieren. Der Geopfad stelle einen Teil der geplanten Wissensmeile von Tegernheim nach Wörth dar, die im Rahmen der Leader-Förderung realisiert werde, so Mirbeth.

(Bericht der Donau-Post vom 12. März 2009, Martin Jäger)
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