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  Teilnehmer des Bierkellerbesuches                                                                                                            (Foto: Martin Jäger)

Der Heimat- und Geschichtsverein Tegernheim hat seinen Mitgliedern einen ungewöhnlichen Blick auf ein Stück Regensburger Wirtshausgeschichte ermöglicht. Helmut von Sperl, ein profunder Kenner der Geschichte der Brauereien sowie der Bier- und Sommerkeller in Regensburg, hat am Samstag 25 Personen durch die Gebäude des Spitalbierkellers geführt. Entstanden ist die Idee zu dieser ungewöhnlichen Führung anlässlich eines Vertrags, in dem von Sperl im letzten Jahr über den Tegernheimer Sommerkeller referiert hat. Nach einer kurzen Einführung in die Baugeschichte und die Arbeitsabläufe in einem Bierkeller besichtigte die Gruppe die eindrucksvollen Gewölbe, deren älteste Teile Anfang des 19. Jahrhunderts entstanden sind.

Nach Aufgabe des Lagerkellers im Jahr 1955 wurden die Räume als Lager genutzt und verfielen zusehends. Durch die Initiative Helmut von Sperls wurden im Jahr 2002 zum Tag des Offenen Denkmals die fast 70 Meter langen Gänge für den Publikumsverkehr wieder zugänglich gemacht. Ein gemeinsamer Biergartenbesuch, bei dem der Referent noch weitere Fragen der Gruppe beantwortete, beschloss den Nachmittag.

(Bericht der Donau-Post vom 9. Juni 2005, Martin Jäger)
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