Veranstaltungen fanden "große Resonanz" - Bürgermeister lobt "gute Arbeit"
Tegernheim. (mj) Der Heimat- und Geschichtsverein kann auf ein erfolgreiches Jahr 2018 zurückblicken. Die Veranstaltungen seien durchweg auf große Resonanz gestoßen, sagte Vorsitzender Jäger Mit der jährlichen Publikation der Heimat- und Geschichtsblätter besitze der Verein ein landkreisweites Alleinstellungsmerkmal.

Vorsitzender Martin Jäger erinnerte in seinem Rechenschaftsbericht an die Reinigungsaktion entlang des Geopfades und den Halbtagesausflug nach Wolfsegg, mit dem die Besuche in Landkreisgemeinden fortgesetzt wurden.

Die Studienfahrt zur Bayerischen Landesausstellung im Kloster Ettal in Kooperation mit der KEB Regensburg Land erschloss den Teilnehmern den Mythos Bayern unter dem Leitwort "Wald, Gebirg und Königstraum".

Im Oktober stieß ein Vortrag von Ortsheimatpfleger Manfred Käufel mit dem Thema "Siedlungsgeschichte Tegernheims von der Steinzeit bis zur Gegenwart" auf überwältigende Resonanz. Der im November erschienene Band 15 der HGV-Blätter enthält Artikel über die unmittelbare Nachkriegszeit in Tegernheim, über die Suche nach Steinkohle im Ortsbereich sowie über die Heimkehr der Soldaten des Ersten Weltkriegs.

Historische Miniaturen befassen sich mit dem Durchzug von Panduren durch das Dorf, zudem findet die sprachliche Glosse über das Wort "siere" aus der Publikation von 2017 eine Fortsetzung.


Satzungszweck erfüllt
Jäger resümierte, dass es mit allen Veranstaltungen gelungen sei, punktuelle Schwerpunkte gemäß dem Satzungszweck - Stärkung des Geschichtsbewusstseins und der Heimatverbundenheit - zu setzen. Er dankte zum Abschluss allen Personen, die sich im und für den Verein engagieren, sowie der politischen Gemeinde für die finanzielle und ideelle Unterstützung. Bürgermeister Max Kollmannsberger lobte in seinem Grußwort die Arbeit des HGV und betonte den hohen Stellenwert, den der Verein in der Kommune besitze.

Erforschung und Dokumentation der Ortsgeschichte schafften stets auch eine soziale Komponente, Alteingesessene und Neubürger fänden im Verein eine Institution, die zur Verzahnung zwischen den Bürgerinnen und Bürgern beitrage.


Evangelisches Regensburg
Am Sonntag, 14. Juli, organisiert der HGV eine Führung durch das evangelische Regensburg mit der Kunsthistorikerin Rosa Micus.

Geplant ist weiterhin ein Besuch der bayerischen Landesausstellung, die anlässlich der Eröffnung des Museums der bayerischen Geschichte 2019 in Regensburg stattfindet. Abgeschlossen wird das Vereinsjahr mit der Veröffentlichung von Band 16 der HGV-Blätter.

(Bericht der Donau-Post vom 14. Februar 2019, Martin Jäger)