Hans-Joachim Graf erstellte den Aufsatz "Tegernheim in der unmittelbaren Nachkriegszeit 1945 - 1948". Diese Arbeit spannt den Bogen über die ersten Nachkriegsjahre mit den Themen der Entnazifizierung, des demokratischen Neubeginns, der Bevölkerungsentwicklung, der Unterbringung der Vertriebenen, der beengten Wohnverhältnisse sowie der schwierigen Ernährungslage und der Schwarzschlachtungen.

Armin Gugau schrieb den Artikel "Die Suche nach der Steinkohle in der Gemeinde Tegernheim im 18. und 19. Jahrhundert". Hier wird der aufwendige und kostspielige Abbauversuch von 1788 beschrieben sowie mehrere Probebohrungen in den Jahren 1844/45.

Ulrike Gutch erstellte drei kurze Aufsätze. In ihrem Beitrag "Unsere Soldaten des Ersten Weltkriegs kommen heim", beschäftigt sie sich mit den Empfangsfeiern der Tegernheimer Bevölkerung für die zurückkehrenden Soldaten im Februar 1919 und für die Heimkehrer aus der Kriegsgefangenschaft im Mai 1920.

Im nächsten Artikel widmet sich Gutch mit dem Thema "Panduren im Dorf!". Es wird der Aufenthalt der Panduren und Husaren in Tegernheim während des Österreichischen Erbfolgekrieges (1740-1748) behandelt.

Gutch erörtert in ihrer Glosse das fast ausgestorbene Dialektwort "siere" und dessen Bedeutung.

Abgeschlossen wird die Publikation traditionell von der Gemeindechronik und dem Rückblick auf das Vereinsjahr 2017. Beides wurde vom Vorsitzenden des HGV, Martin Jäger, zusammengestellt.

Bürgermeister Max Kollmannsberger dankte den Autoren und dem Radaktionsleiter Tobias Appl. Kreisheimatpfleger Thomas Feuerer betonte, dass es im Landkreis Regensburg nichts Vergleichbares gebe, wie die jährlichen Publikationen der Heimat- und Geschichtsblätter.

Die Tegernheimer Heimat- und Geschichtsblätter Band 15 sind im Treffpunkt Zahnweh zum Preis von sechs Euro erhältlich.

(Mitteilungsblatt Tegernheim, Nr. 3 / 2018, Hans-Joachim)