Heimat- und Geschichtsverein im Jahr 2004 | Übersicht | <<< vorwärts | zurück >>> |
Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung am 17. März 2004 um 20 Uhr Gasthaus Federl/Scheck wurden Neuwahlen durchgeführt, die folgendes Ergebnis erbrachten:
Am Auftrag des Vereins mit dessen Satzung, die Heimat zu bewahren und die Geschichte des Ortes aufzuarbeiten, haben sich die Aktivitäten des ablaufenden Jahres 2004 ausgerichtet. So wurde die Friedhofsmauer am Kirchfriedhof mit einem Blumenschmuck versehen. Nachdem viele Bürger über die Pflanztröge auf dem Platz vor der Kirche nicht sehr glücklich waren, hat sich die Vorstandschaft dazu entschlossen, diese entfernen zu lassen. Zur Vorbereitung auf die Advents- und Weihnachtszeit, bei der auch heuer wieder Christbäume das Ortsbild mitgestalten sollen, wurden am Kirchfriedhof und am neuen Friedhof stabile Eisenrohre jeweils für einen Christbaum in den Boden eingebracht. Den Mittelpunkt der Aktivitäten des Jahres 2004 bildete der "Tag des offenen Denkmals". Das Interesse gehörte dieses Mal der Pfarrkirche "Maria Verkündigung". Etwa alle 2-3 Stunden fanden in Gruppen aufgeteilt Führungen durch die Kirche statt. Parallel dazu boten Mitglieder der Vorstandschaft und des Vereins im Pfarrheim Kaffee und den zahlreich gespendeten Kuchen an. Bei der 22 km langen Radirallye, die an einem Samstagnachmittag bei strahlendem Sonnenschein von Tegernheim aus über die Donau bei Schwabelweis nach Harting, Kreuzhof, Barbing, Sarching und Donaustauf wieder zum Ausgangsort führte, hatten die 18 Teilnehmer aller Altersstufen viel Spaß an den verschiedenartigsten Aufgabenstellungen. Zahlreiche kleine Überraschungen in Form von Sachpreisen und Essensgutscheinen warteten bei der abschließenden Siegerehrung auf die Teilnehmer. In einem Vortragsabend im Gasthaus Federl/Scheck mit Herrn Helmut von Sperl aus Regensburg griff der Verein ein für die Tegernheimer immer wieder interessantes Thema auf Herr von Sperl referierte über die Bedeutung der Bierkeller allgemein und im Besonderen über neue Erkenntnisse zum Tegernheimer Felsenkeller. Weit über 50 Besucher hörten die kurzweiligen Ausführungen des Referenten, der die gestellten Fragen mit seinem umfassenden Wissen auf dem Gebiet des Brauwesens beantwortete. Überzeugend belegte von Sperl, dass der Tegernheimer Felsenkeller vermutlich in der Weinbaugeschichte des Ortes eine Rolle spielte. Heuer wurde ein Schild am alten Schulhaus mit Lehrerwohnung in der Kirchstraße angebracht. Es soll dazu beitragen, ein Stück Tegernheimer Geschichte wieder ins Gedächtnis zurückzubringen. Bereits heuer zum 2. Mal erschienen die Tegernheimer Heimat- und Geschichtsblätter. Dies erforderte wieder umfangreiche Vorarbeiten in Archiven und Büchereien. Dafür danke ich den Verfassern von Artikeln und im Besonderen Tobias AppI für die Redaktionsarbeit. Allen übrigen Mitgliedern danke ich, dass sie durch ihre Beiträge und durch ihren Besuch bei Veranstaltungen die Vereinsarbeit unterstützen. Der Heimat- und Geschichtsverein wird sich auch im neuen Jahr bemühen, im Dienste der Heimat und der Geschichte unseres Ortes tätig zu werden. Alle interessierten Tegernheimer können die Arbeit unseres Vereins unterstützen, indem sie bei uns Mitglied werden. (Mitteilungsblatt Tegernheim, Nr. 2 / 2004, Manfred Käufel) |