In Tegernheim gab es ebenfalls eine Premiere
Der erst vor einem Jahr gegründete Heimat- und Geschichtsverein hatte es möglich gemacht, erstmals den Felsenkeller für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. An die fünfhundert Menschen nahmen die Gelegenheit wahr, gut und sicher behütet mit einem Sturzhelm auf dem Kopf, den Felsenkeller, der lange Jahre als Sommerkeller der Tegernheimer Brauereien diente, unter Leitung eines Vertreters des Vereins zu besichtigen. Der Keller, der in Kriegsjahren auch als Luftschutzbunker diente, bietet auch im Sommer eine konstante Temperatur von acht Grad Celsius.

Zu besichtigen war bei dem Rundgang im Felsen auch die Luftpumpmaschine, die in Zeiten, als der Keller als Bunker genutzt wurde, die Luftzirkulation aufrechterhalten musste. Einige der Besucher konnten sich selbst an diese alten Zeiten noch erinnern, so auch ein Vertreter des Heimat- und Geschichtsvereins, Manfred Käufel: "Ich war als Baby mit neun Monaten hier mit drin!"

(Bericht der Mittelbayerischen Zeitung vom 15. September 2003, Angelika Lukesch)