Bayerische Landesausstellung ins Ansbach besichtigt Übersicht <<<  vorwärts zurück  >>>


  Die HGV-Reisegruppe vor dem 1992 erstellten Kunstwerk des Reiterstandbildes "Anscavallo".                                      (Fotos: Herbert Wesselsky)

Heimat- und Geschichtsverein machte einen Ausflug nach Ansbach

Tegernheim. (hw) Auch heuer ist der Besuch der bayerischen Landesausstellung auf dem Kulturprogramm des Tegernheimer Heimat-und Geschichtsvereins gestanden. 35 Mitglieder und Gäste waren der Einladung zur Fahrt nach Ansbach in die Ausstellung "Typisch Franken" gefolgt.

Nach der Ankunft im ehemaligen Herrschaftssitz zahlreicher Hohenzoller Herrscher, ging es sofort in die Ausstellung in der Orangerie der Residenz. Aufgeteilt in zwei Gruppen ging es rund eineinhalb Stunden auf eine Zeitreise durch die fränkische Geschichte: Seit dem neunten Jahrhundert zerfiel das Ostfrankenreich in zahlreiche kleinere und größere Herrschaftsgebiete. Die größten waren die Fürstbischofsgebiete Würzburg und Bayreuth sowie später der hohenzollersche Herrschaftsbereich.


Es gab viel zu besichtigen

Dieser verlagerte sich im 16. Jahrhundert zuerst nach Brandenburg und mündete später im Königreich Preußen. Erst 1806 kam ganz Franken dann durch Napoleons Einfluss zu Bayern. Neben der Herrschaftsstruktur informiert die Ausstellung über die Geschichte vieler fränkischer Städte, fränkische Besonderheiten, wie der Bratwurst oder dem Kerbholz, sowie die größten fränkischen Künstler und Erfindungen. Nach dem Mittagessen im Ansbacher Zentrum gab es für die Tegernheimer eine Stadtführung durch die barocke Ansbacher Innenstadt.

Dort standen neben der markgräflichen Residenz und der Kirche Sankt Gumbertus, mit der Gruft der Markgrafen, noch verschiedene weitere Gebäude, wie das Kaspar-Hauser-Haus und die unzerstört gebliebene Synagoge. Nach der Führung nutzten die meisten Teilnehmer noch die Gelegenheit zum Besuch des Gartens hinter der Orangerie und zu einer kleinen Kaffeepause in historischer Umgebung.

(Bericht der Donau-Post vom 27. September 2022, Herbert Wesselsky)

  Turm der Gumbertus-Kirche ins Ansbach                                                                                                                          (Fotos: Hans-Joachim Graf)

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